Wenn wir von Tee sprechen, können wir vieles meinen- das kann von Pfefferminze über Schwarztee bis hin zu Mate reichen. Doch es gibt nur zwei Arten von echten Teepflanzen: Camellia Sinensis und Camellia Assamica. Aus diesen beiden Pflanzen (mit deren unzähligen Kreuzungen/Varietäten) werden sämtliche, sog. „orthodoxe Tees“ hergestellt. Das sind:
- Schwarztee,
- Grüntee,
- Halbfermentierter Tee (Oolong),
- Weißer und
- Gelber Tee
Sämtliche der oben genannten Tees stammen aus denselben beiden Arten von Pflanzen, was den geschmacklichen und optischen Unterschied macht, ist die Verarbeitung (insbesondere der Grad der Oxidation) und der Anbau selbst. Die deutsche Sprache ist also etwas ungenau, wenn wir nahezu alles, was als Heißgetränk in Tassen landet und nicht Kaffee oder Schokolade ist, als Tee bezeichnen. Die Spanier sind da etwas genauer und bezeichnen orthodoxen Tee als té und alles andere als infusión.
Die Teepflanze ist ein immergrüner Strauch oder Baum, welcher regelmäßig kurzgehalten werden muss, da er sonst mehrere Meter in die Höhe wachsen würde. Heimisch sind Teepflanzen in Subtropen und Tropengebieten, zum Beispiel in China, Japan und Taiwan. Aber auch in Afrika wird Tee kultiviert.
Beide Teepflanzen-Arten haben unzählige Varietäten und wurden und werden immer noch miteinander gekreuzt. Der Grund hierfür ist, dass beide Arten jeweilige Vor- und Nachteile sowie unterschiedliche geschmackliche Ausprägungen haben.
Es gibt tausende Sorten der Camellia Sinensis. Der erste Anbau von Thea Sinensis erfolgte mutmaßlich in Darjeeling (Indien). Camellia sinensis ist ein Busch mit kleineren Blättern und verträgt auch Frost.
Camellia Assamica wurde im indischen Urwald der Provinz Assam entdeckt- daher auch der Name. Die Pflanze wächst, ohne Rückschnitt, zu einem Baum mit einer Höhe von bis zu 20 Metern heran. Die Blätter sind größer als bei der Camellia Sinensis und die Pflanze verträgt keinen Frost. Camellia Assamica wächst erheblich schneller als die Camellia Sinensis, was den Ertrag erhöht
Die Ansprüche der beiden Pflanzen an Umweltbedingungen wie Höhenlage und Humus sind sehr unterschiedlich. Kreuzung der beiden Urpflanzen haben für widerstandfähigere Pflanzen gesorgt und diese Hybriden werden mittlerweile nahezu überall kultiviert.
Doch nicht nur die Pflanzen an sich entscheiden später über den Geschmack des Tees. Die Umweltbedingungen und Verarbeitung haben ebenfalls einen großen Einfluss auf das spätere Endprodukt. Dazu aber in einem späteren Kapitel mehr.
Anbaugebiete von Tee
Tee wird in vielen Ländern hergestellt. Die bekanntesten Qualitäten kommen aus Indien, China, Japan, Taiwan (auch bekannt als Formosa) und Sri Lanka (Ceylon). Mit mehr als 2.500.000 Tonnen ist China der mit Abstand größte Tee-Produzent weltweit. Unlängst sind auch afrikanische Staaten wie Ruanda in die Branche der Teeproduktion eingestiegen – und das mit großem Erfolg.
Je höher die Anbauebene des Tees ist, desto hochwertiger ist ein Tee. Das liegt daran, dass die Teepflanze in höheren Regionen nicht so schnell wächst und daher einen intensiveren Geschmack bildet.
Bei True Tea findest du hochwertigen Tee, Kaffee und tolles Zubehör für deinen perfekten Moment. Und das alles komplett ohne Plastikverpackung!
Wir verstehen uns als Partner an deiner Seite. Also zögere nicht, wenn du Fragen hast oder Hilfe benötigst!
Schau‘ gern mal bei uns im Shop vorbei:
Hinterlasse einen Kommentar
Wir denken, das könnte dir gefallen
Pssst… Wir schreiben hier noch mehr!
Die Herstellung des Tees & Teevariationen
Wie wird Tee geerntet? Tees erntet man je nach Region unterschiedlich. Häufig in Afrika, ...
Die Teepflanze & Anbaugebiete rund um die Welt
Was ist Tee? Was wie eine doofe Frage klingt, ist durchaus berechtigt: Nicht alles, ...
Wie lagere ich Tee & wie lange ist Tee haltbar?
Du hast dich bei uns im Shop umgeschaut und tolle Tees gefunden. Jetzt möchtest du ...