Grüntee – Herkunft, Herstellung & Zubereitung

Grüntee nennt man die Blätter der Teepflanze, welche möglichst nicht oxidieren. Anders als beim Schwarztee möchte man hier nicht, dass die Säfte des Tees austreten und mit der Luft reagieren. Daher bleiben die Blätter auch grün.

Beim Grüntee werden die Blätter der Teepflanze zunächst gewelkt, um dem Blatt die Grundfeuchte zu entziehen. Die Oxidation wird mittels Bedampfen (steaming) oder Erhitzen in einer Pfanne (Panfiring) unterbunden. „Sencha“ bedeutet übersetzt übrigens so viel wie „bedampft“ und bezieht sich auf eben jene Methode zur Unterbindung der Oxidation. Durch die Hitze werden Enzyme im Blatt inaktiviert.

Schließlich wird das Blatt in Form gebracht. Dies wird zum Beispiel durch einfaches Rollen erreicht. Einige Grüntees (zum Beispiel Gunpowder) werden in große Trommeln gegeben, wodurch die Blätter zu kleinen Kügelchen geformt werden.

Sind die Blätter in Form, werden diese getrocknet, bis diese eine Restfeuchte von ca. 5 % haben. Dadurch wird ein Schimmeln verhindert. Die Blätter werden anschließend nach Blattgrößen sortiert.

Matcha-Tee ist eine Grüntee-Spezialität der Extraklasse. Hier wird der Grüntee ca. 3 – 4 Wochen vor der Ernte beschattet. Diesen Tee nennt man auch „Tencha“. Um daraus dann Matcha zu machen, wird der Tee in Steinmühlen zu feinstem Pulver gemahlen. Aufgegossen bei maximal 80 Grad entsteht ein süßlich-weiches Getränk mit Umami-Noten.

Wir von True Tea bieten übrigens auch eine Reihe an Grüntees an, sieh‘ dich gern mal um:

Grüntees werden in der Regel bei max. 70° aufgegossen. Bei zu hoher Hitze wird der Aufguss bitter. Grüntees eignen sich auch ideal für einen Kaltaufguss. Dazu einfach die doppelte Menge an Teeblättern, die du für einen normalen Aufguss verwenden würdest in eine Kanne geben und 1 – 8 Stunden (je nach Geschmack) mit kaltem Wasser ziehen lassen. Der Vorteil eines Kaltaufgusses ist die besondere Milde.